Englisch-GK bei Herrn Giffhorn



-- Uff, was für ein Kurs! --



Angefangen hat es damals in der 11/2, als ich zu Herrn Dr. Giffhorn kam. Zu dieser Zeit war der Name bei mir eher unbekannt, nur von meinen ehemaligen Klassenkameraden hatte ich schon so manche Geschichte über den "ach so strengen Giffhorn" gehört, entsprechend waren auch meine Erwartungen. Heute, am Ende der 13, kann ich mich Fug und Recht behaupten, dass es der beste Englischunterricht war, den ich an dieser Schule genossen habe!
Es gibt zwar noch andere Meinungen bezüglich dieses Kurses, doch ich finde, es hat sich trotz all der "Strapazen", die dieser Kurs so mit sich bringt, gelohnt. Aber ich fange am besten vorne an.
Erstmal eine Warnung für alle, die da nach mir kommen mögen: Nehmt seine Ankündigungen für Vokabalteste und andere Abfragen unbedingt ernst, sonst könnte es passieren, dass ihr schneller mit ner schlechten Note dasteht, als euch am Ende lieb ist! Ein weiterer "Nachteil" dieses Kurses ist es dann auch für die meisten, dass Herr Giffhorn die Schüler anders als in anderen Oberstufenkursen eigentlich immer und nach jeder Stunde mit Arbeit für zuhause eindeckt.
Hat man jedoch alle diese Nachteile verdaut, dann kommen die Vorzüge zum Vorschein. Da wäre z.B. auch wieder zu nennen die Vokabelteste, wonach man die Vokabeln dann auch tatsächlich behält. Auch die Arbeit zu Hause hat ihre Vorteile, man lernt nämlich anhand der manchmal doch recht schweren Texte den Umgang mit dem Wörterbuch (naja, manchmal muss man selbst das gebrauchen!) und auch sonst das "Sichdurchwühlen" durch kompliziert aussehende Texte. Aber nicht nur zu Hause ist es streckenweise ziemlich schwierig, auch der Unterricht hat es in sich.
Da wären z.B. die Bemühungen des Lehrers, die Schüler dazu zu bringen, ihre Muttersprache quasi zu vergessen und nur noch englisch zu sprechen, und zwar mit dem dezenten Hinweis: "Das kannst du doch bestimmt auch in englisch, oder?". Einwände, wie etwa: "Och nee, das ist zu kompliziert!" werden selten geduldet. Das alles zusammen macht jedoch den Unterricht aus, der zwar hart ist, bei dem man jedoch noch eine ganze Menge lernen kann.
Als sich dann aber unser Kurs in der 13 drastisch verkleinerte (von vorher 25 auf nachher nur noch ganze 7!), da wurde dann allen so langsam klar, dass das nicht mehr ging, was man im grossen Kurs noch so erfolgreich praktiziert hatte, das Verstecken! Da konnte man früher bei Abfragen hoffen und beten, hoffentlich hat er mich heute nicht auf dem Kiker, doch damit war jetzt Schluss! Doch wurden die schlimmsten Befürchtungen nicht bewarheitet (uff, aufatmen!). Denn es waren zwar jetzt nur noch einige wenige, die wurden jedoch vom Lehrer mit zunehmend interessanten Dingen, wie z.B. Charly Brown, beschäftigt, was dem vormals so strengen Unterricht dann die entsprechende Lockerheit verlieh.
Wer also auf Englisch auf die harte Tour steht, der ist mit diesem Kurs bestens beraten, auch die Arbeitswütigen sind hier bestens aufgehoben, kann man sich doch mit einem Referat oft noch um eine Note verbessern.

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