Deutsch-LK bei Herrn Höner



-- Let's talk about ... --

Gruppenfoto


Alles begann am 2. Februar 1999 (Wir sind uns ziemlich sicher, dass es ein düsterer, wolkenbehangener und verregneter Tag gewesen sein muss!). 21 Schüler kauerten auf ihren Stühlen, als Herr Höner das erste Mal die Klasse betrat. Wir sind uns bis heute nicht schlüssig, ob es Kälte oder doch Angst war, das die Schüler in diesen Zustand versetzte. Nach wenigen Minuten stellte sich heraus: es war gar nicht so kalt in diesem Raum....
Nachdem Herr Höner bereits nach 15 Minuten Lektüren verteilt hatte, machte sich langsam aber sicher die Angst breit, die spätestens bei der Verteilung der Referatthemen (es ist immer noch der 02.02.!) schlagartig in Panik umschlug. Gegen Ende der Doppelstunde fieberten alle schweißgebadet dem Gong entgegen, von dem sie die Erlösung erhofften. VON WEGEN!!! Jetzt drehte Herr Höner erst richtig auf und verteilte HAUSAUFGABEN!
Der Rest des Halbjahres hielt, was die erste Stunde versprach: ARBEIT! Im Laufe der Zeit sollten wir feststellen, dass Herr Höner ein Mann war, der eigentlich nie auch nur eine Minute zu spät, geschweige denn einen Tag in der Schule fehlte ohne nicht wirklich einen Grund zu haben. Kennzeichnend für ihn ist des weiteren, dass er sich selber unwahrscheinlich gern reden hört, was sich in ellenlangen Monologen äußerte. Zudem ist es eine Eigenart von Herr Höner Fragen zu stellen, auf die man im Grunde genommen nie eine Antwort geben konnte: "Würdest du mit Homunkulus ins Bett gehen?" (Erläuterung Homunkulus: kleines, im Glas lebendes Wesen im "Faust") oder "Nutten werden auch Damen genannt - würdest du dich jetzt als Frau oder als Dame bezeichnen?", doch für ihn war das Anlass genug, sich über mangelnde Mitarbeit zu beschweren ("Ihr Rentner!").
Zusätzlich zu solchen Fragen tauchten auch häufiger einige eigenartige Denkanstöße auf, wie beispielsweise: "Stellt euch den Andre mal nackt auf ´ner Säule vor" oder "Veronika, du siehst so trächtig aus! Lass uns doch an deinem Erguss teilhaben". Diese und ähnliche Sprüche waren keine Seltenheit, leider oft zu Lasten der Schüler. Denn wer einmal bei ihm versch..... hatte, musste solche Gemeinheiten öfter über sich ergehen lassen. Doch im Laufe der Zeit haben nicht nur eben genannte Nettigkeiten, sondern auch die Häufigkeit der schriftlichen Hausaufgaben drastisch abgenommen, was für uns zum Anlass wurde, uns ernsthafte Sorgen um ihn zu machen. Der Unterricht wurde allmählich angenehm erträglich.
Doch einiges sollte sich niemals ändern:
* Diskussionen zwischen Herr Höner und Tina, die zur allgemeinen Erheiterung des Kurses beitrugen
* dass er bis heute nicht verstehen will, dass Katha und Alex kein Ehepaar sind und auch sonst nichts zwischen ihnen läuft
* das ständige Nachfragen an einige Schülerinnen, ob sie schon gefrühstückt haben
UND ALS KRÖNENDER ABSCHLUSS
* das ständige Zuspätkommen von Katharina Adolph und der anschließende Versuch einer glaubwürdigen Ausrede, die jedoch meistens fehlschlug...
Im Großen und Ganzen war es aber doch gar nicht soooo schlimm, wie wir anfangs alle befürchtet hatten. Zum Abschluss möchten wir Ihnen noch sagen: "Herr Höner, wir haben Sie eigentlich doch ein wenig ins Herz geschlossen, auch wenn Sie "nicht mehr so viel Fell in der Hose" haben wie früher vielleicht mal...!" :o)

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